Die Kunstliteratur 2.0

Erarbeitung einer Digitalen Edition des Handexemplars von Julius von Schlossers Die Kunstliteratur (1924) aus der Bibliothek des KHI

Julius von Schlosser (1866–1938) nutzte zur Überarbeitung der ersten Ausgabe seines epochalen Werks Die Kunstliteratur. Ein Handbuch zur Quellenkunde der neueren Kunstgeschichte ein durchschossenes Druckexemplar der editio princeps für seine Notizen.

Gemeinsam mit vielen anderen Büchern aus dem Nachlass des ehemaligen Bibliotheksleiters der Bibliotheca Hertziana, Ludwig Schudt (1893–1961), wurde 1962 das Exemplar von Julius von Schlossers Die Kunstliteratur in der Bibliothek des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn inventarisiert, welches auf dem Vorsatz angibt, das Handexemplar des Autors selbst zu sein. Auch sein spätes Exlibris klebt im Vorderdeckel. Das Buch enthält zahlreiche Notizen auf den Leerseiten aber auch Korrekturen im Fließtext. Außerdem finden sich weitere Korrespondenzen, Prospekte und Artikel eingelegt. Bemerkenswert ist, dass diese nur teilweise vor die Publikation der erweiterten zweiten Ausgabe 1935 datieren. Teilweise findet sich der Name von Otto Kurz (1908–1975) auf Schriftstücken. Weiterhin sind Notizen über Publikationen, die erst in den 1940er Jahren erschienen enthalten. Es muss daher angenommen werden, dass das Exemplar über den Tod des Autors hinaus zur Sammlung von Informationen über Kunstliteratur diente.

Zum hundertjährigen Publikationsjubiläum von Die Kunstliteratur soll das Werk mit der Signatur U 2/3 aus der Bibliothek des KHI digitalisiert und in einem Editionsprojekt erschlossen werden.

Leitung und Beteiligte: Constanze Keilholz

Laufzeit: seit 2024

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© Constanze Keilholz / KHI, Bonn
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