Veranstaltungen

Tagung 20. und 21.09.2024 "Provenienzen? Muss das sein?..."
20.09.2024 09:00 bis 21.09.2024 19:00

Provenienzen? Muss das sein? Der Werdegang von Kunstwerken in der Werkverzeichnis-Praxis und seine Konsequenzen Tagung des Arbeitskreis Werkverzeichnis 20. – 21. September 2024, Freitag und Samstag ganztätig Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Die Auskunft zur Herkunft eines Kunstwerkes ist unverzichtbarer Bestandteil eines Œuvrekatalogs. Schienen früher ausgewählte Angaben hinreichend zu sein, so gelten heute insbesondere in Folge der Washingtoner Prinzipien und des Kulturgutschutzgesetzes deutlich höhere Standards. Welche Anforderungen werden an Werkverzeichnisautor:innen bei der Recherche und für den Werkeintrag gestellt? Welche Verantwortung tragen sie? Und wie ist der Kunsthandel davon betroffen? Geplant sind Vorträge und Podiumsdiskussionen flankiert von der Mitgliederversammlung.

Paneldiskussion im Rahmen der Ringvorlesung Provenienz
11.07.2024 von 18:00 bis 20:00

Die Diskussion soll die Schlaglichter der Vorlesung im Hinblick auf relevante Fragestellungen und aktuelle Bedarfe der Forschung an der Schnittstelle zu Kunsthandel und Institutionen in NRW näher beleuchten. Welche Rolle nehmen Archive und die universitäre Lehre bei der Erforschung von Provenienzen und der Erörterung von Sammlungs- und Handelsnetzwerken ein? Welche Maßnahmen ergreift der Kunsthandel, um Käufer:innen sowie Einliefer:innen größtmögliche Rechtssicherheit zu garantieren, aber auch um die Frage nach Authentizität sowie Wert und Marktfähigkeit eines Werks festzustellen? Anlässlich dieser Fragestellung diskutieren Akteur:innen aus Kunsthandel, Archivwesen sowie Forschung und institutioneller Anbindung und geben Einblicke in die tägliche Praxis.

Ausstellungseröffnung "Kunstschutz": 5. Oktober 2023
05.10.2023 von 18:00 bis 20:00

In den Beständen der Fotosammlung des Kunsthistorischen Instituts in Bonn finden sich zahlreiche Bilder, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Sie zeigen Kriegszerstörungen oder dokumentieren Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern. Oft wurden sie auf von deutschen Truppen besetzten Gebieten aufgenommen und sind folglich als Dokumente der Aneignung und der Bemächtigung fremden Kulturguts zu werten. Manche dieser Bilder wurden für propagandistische Zwecke angefertigt oder verwendet, andere sind rare Zeugnisse jener Denkmäler, die durch die Zerstörungen der Weltkriege inzwischen verloren sind. Die Ausstellung '„Kunstschutz“: Fotografie zwischen Propaganda und Denkmalpflege' hinterfragt diese Bilder aus Kriegszeiten kritisch und lädt auch die Besucher*innen zur Reflexion ein.

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