Veranstaltungen

17.01.2025 von 10:15 bis 11:45 Hörsaal IX im Hauptgebäude (am Hof 1, 53113 Bonn),

Vortrag Dr. Franziska Koch, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf: Ein weiteres Opfer der Moderne? Wie die globale Kunstgeschichte für die Avantgarde „sorgen“ kann: Wie wird das Konzept der Avantgarde in verschiedenen kulturellen Kontexten verhandelt? Und welche Bedeutung hat es für die globale Kunstgeschichte? Dr. Franziska Koch widmet sich der Moderne und der kunsthistorischen Zeitlichkeit anhand dreier Fallstudien: Shigemi Inagas Kritik an der Avantgarde in der Dritten Welt, der chinesischen Künstlergruppe „Xingxing“ und ihrer Selbstverortung in den 1980er Jahren sowie Kent Monkmans dekolonialer Auseinandersetzung mit eurozentrischen Kunsttraditionen. Mit einer transkulturellen Perspektive beleuchtet der Vortrag die situative Anpassung und globale Ungleichzeitigkeiten des Avantgardebegriffs.

16.01.2025 von 18:15 bis 19:00 P26, Paul-Clemen-Museum, Poststr. 26, 53111 Bonn,

385. Sitzung Bonner Kolloquium WiSe 24/25 am 16.01.2025 Dietrich Erben (München): Wohnen und Arbeiten als Problem. Das Beispiel der Häuser von Komponist:Innen Einführung: Roland Kanz

20.09.2024 09:00 bis 21.09.2024 19:00 Hörsaal IX, 1. OG, Regina-Pacis-Weg 3, 53113 Bonn,

Provenienzen? Muss das sein? Der Werdegang von Kunstwerken in der Werkverzeichnis-Praxis und seine Konsequenzen Tagung des Arbeitskreis Werkverzeichnis 20. – 21. September 2024, Freitag und Samstag ganztätig Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Die Auskunft zur Herkunft eines Kunstwerkes ist unverzichtbarer Bestandteil eines Œuvrekatalogs. Schienen früher ausgewählte Angaben hinreichend zu sein, so gelten heute insbesondere in Folge der Washingtoner Prinzipien und des Kulturgutschutzgesetzes deutlich höhere Standards. Welche Anforderungen werden an Werkverzeichnisautor:innen bei der Recherche und für den Werkeintrag gestellt? Welche Verantwortung tragen sie? Und wie ist der Kunsthandel davon betroffen? Geplant sind Vorträge und Podiumsdiskussionen flankiert von der Mitgliederversammlung.

11.07.2024 von 18:00 bis 20:00 LVR-LandesMuseum, Colmantstraße 14-16, 53115, Bonn,

Die Diskussion soll die Schlaglichter der Vorlesung im Hinblick auf relevante Fragestellungen und aktuelle Bedarfe der Forschung an der Schnittstelle zu Kunsthandel und Institutionen in NRW näher beleuchten. Welche Rolle nehmen Archive und die universitäre Lehre bei der Erforschung von Provenienzen und der Erörterung von Sammlungs- und Handelsnetzwerken ein? Welche Maßnahmen ergreift der Kunsthandel, um Käufer:innen sowie Einliefer:innen größtmögliche Rechtssicherheit zu garantieren, aber auch um die Frage nach Authentizität sowie Wert und Marktfähigkeit eines Werks festzustellen? Anlässlich dieser Fragestellung diskutieren Akteur:innen aus Kunsthandel, Archivwesen sowie Forschung und institutioneller Anbindung und geben Einblicke in die tägliche Praxis.

05.10.2023 von 18:00 bis 20:00 Universitätsmuseum, Regina-Pacis-Weg 1, 53113 Bonn,

In den Beständen der Fotosammlung des Kunsthistorischen Instituts in Bonn finden sich zahlreiche Bilder, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Sie zeigen Kriegszerstörungen oder dokumentieren Maßnahmen zum Schutz von Kulturgütern. Oft wurden sie auf von deutschen Truppen besetzten Gebieten aufgenommen und sind folglich als Dokumente der Aneignung und der Bemächtigung fremden Kulturguts zu werten. Manche dieser Bilder wurden für propagandistische Zwecke angefertigt oder verwendet, andere sind rare Zeugnisse jener Denkmäler, die durch die Zerstörungen der Weltkriege inzwischen verloren sind. Die Ausstellung '„Kunstschutz“: Fotografie zwischen Propaganda und Denkmalpflege' hinterfragt diese Bilder aus Kriegszeiten kritisch und lädt auch die Besucher*innen zur Reflexion ein.

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